01.05.2023 / Agenda Innere Stadt

Wir - Bewohner:innen der Inneren Stadt

Ende April trafen sich knapp 15 Bewohner:innen, um an zwei Tagen im Rahmen eines Bürger:innen-Rats sich Gedanken zu machen, wie das Zusammenleben in der Inneren Stadt verbessert werden kann.

 

Kommen Sie zur Ergebnispräsentation am Donnerstag, 11. Mai, 18 bis 20 Uhr, Salon Mezzanin Meetingroom, Volksgartenstraße 5/2

 

Auch wenn das auf den ersten Blick für viele Menschen nicht sichtbar ist: der 1. Bezirk ist auch ein Wohnbezirk.

 

Zu Beginn des Bürger:innen-Rats haben wir von allen Anwesenden gehört:

Im Zentrum der Stadt Wien zu leben hat viele Vorteile.

 

Es ist alles fußläufig erreichbar, der Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz ist so gut wie kaum irgendwo in Wien, es gibt viele verschiedene Geschäfte und Lokale, der 1. Bezirk hat viele Arbeitsplätze zu bieten und nicht zu vergessen Kunst und Kulturangebote zu allem was das Herz begehrt.

 

Wunderschöne Architektur in allen Gassen, vor allem entlang des Rings wunderschöne Grünflächen und mit dem Donaukanal eine Freizeit- und Erholungsfläche direkt am Wasser.

Trotzdem ist es nicht immer ein Zuckerschlecken mitten im Geschehen von Tourismus, Lärm und einer gewissen Anonymität zu leben.

 

Die Teilnehmer:innen waren sich schnell einig:

Wir Bewohner:innen der Inneren Stadt müssen uns kennenlernen und vernetzen

 

Dass dies nicht ganz so trivial ist, ist natürlich auch allen bewusst gewesen. Viele verschiedene Ansprüche von außen (Repräsentation, Tourismus, Konsum, Unternehmen, Tagesbesucher:innen) werden an den 1. Bezirk gestellt. Dabei fühlen sich die Bewohner:innen manchmal etwas vernachlässigt.

 

Im Bürger:innen-Rat haben wir gemeinsam nach Lösungen gesucht!

 

Wenn Sie neugierig sind und auch ihre Gedanken und Ideen einbringen wollen, dann kommen Sie zur Ergebnispräsentation.

Die Teilnehmer:innen des Bürger:innen-Rats freuen sich auf Ihre Ideen, darauf weitere Bewohnerinnen und Bewohner kennenzulernen und das Netzwerk der Nachbarschaft weiter zu vergrößern.

 

Donnerstag, 11. Mai, 18 bis 20 Uhr, Salon Mezzanin Meetingroom, Volksgartenstraße 5/2

 

 

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Was ist der Bürger:innen-Rat

Der Bürger:innen-Rat ist ein flexibles Partizipationsverfahren und setzt sich aus zwölf bis fünfzehn nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Bürger:innen zusammen. Aufgrund der Zufallsauswahl handelt es sich bei den Teilnehmer:nnen um Menschen mit Alltagswissen, die über keinerlei spezielle Expertise oder Qualifikationen verfügen. Sie vertreten dadurch keine Interessengruppen, sondern ihre persönliche Meinung.

 

Geeignet ist der Bürger:innen-Rat für die kreative Entwicklung und Umsetzung von Lösungen zu heiklen Themen und um das Engagement sowie demokratiepolitische Verständnis von Bürger:innen zu stärken.

 

Wie läuft der Bürger:innen-Rat ab?

 

In der zwei Tage dauernden Arbeitsphase entwickeln wir Verbesserungs- und Lösungsvorschläge.

Die Moderation unterstützt herauszufinden, was wir wollen und wie wir auf kreative Weise gemeinschaftliche Lösungen zu scheinbar unlösbaren Problemen entwickeln können. Dabei steht die Selbstorganisationsdynamik der Gruppe im Vordergrund.

 

Mithilfe dieses Empowerment-Ansatzes und der Konzentration auf die Gruppenenergie werden im Zuge der „dynamic facilitation“ bessere, schnellere und stärker konsensuale Resultate erzielt als in anderen Verfahren.

 

Was passiert mit den Ergebnissen?

 

Die Ergebnisse des Bürger:innen-Rats werden im Rahmen eines Bürger:innen-Cafés der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Außerdem bietet das Bürger:innen-Café die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge einzubringen, auch für jene Interessierte, die beim Bürger:innen-Rat nicht dabei sein konnten.

 

Anschließend können alle Interessierten in Arbeitsgruppen, aufbauend auf den nun vorliegenden Ergebnissen, das Thema gemeinsam weiter bearbeiten. Die Begleitung der Arbeitsgruppe übernimmt die Age