Wildes Kraut in Baumscheibe & Co

Die Minigärten unter Stadtbäumen sind wichtige Lebensräume für Wildpflanzen

Neubaus Stadtbäume garantieren Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Insekten, Vögel und kleine Säugetiere wie z.B. Eichhörnchen oder Fledermäuse. Auch Moose, Flechten und Pilze brauchen Bäume zum Leben. Bäume nehmen im städtischen Ökosystem damit eine grundlegende Rolle für die Biodiversität ein.

Nicht nur die Bäume selbst leisten einen Beitrag zur biologischen Vielfalt. Auch die Baumscheiben-Vegetation, d.h. die Pflanzen in den „Mini-Gärten“ welche rund um die einzelnen Straßenbäume im Bezirk angelegt sind, bereichern mit ihrer Blütenvielfalt das Stadtbild von Neubau sehr. Ähnlich wie die Bäume filtern auch die blühenden Stauden am Boden Schadstoffe aus Luft, Wasser und Erdreich. Sie verbessern das Mikroklima und ermöglichen uns Erholung und Natur-Erfahrungen.

All diese wichtigen Funktionen bieten auch die von Menschen bewusst angelegten Bepflanzungen und diese sind zurecht ein wichtiger Bestandteil der städtischen Infrastruktur.

Darüber hinaus gibt es heimische Pflanzen, welche sich im dicht versiegelten Stadtgebiet spontan von selbst ansiedeln. Diese Überlebenskünstler wachsen auf Extremstandorten wie Brachflächen, in Pflasterfugen und Mauerspalten oder eben in Baumscheiben.