19.03.2021 / Agenda Neubau

Wie entscheidet die Agenda Neubau über Projekte?

Der "Nachhaltigkeits-Check" als Werkzeug um Entscheidungen gemeinsam zu treffen

 Was ist der „Nachhaltigkeits-Check“?

Agendaprojekte sollen den Zielen und Prinzipien einer Nachhaltigen Entwicklung bestmöglich gerecht werden. Projektideen der Agenda Neubau werden daher vor ihrer Umsetzung einem Nachhaltigkeits-Check unterzogen und dabei nach folgenden Gesichtspunkten bewertet:

  • Globale Verantwortung
  • Zukunftsgerechtigkeit / Vorsorgeprinzip
  • Vernetzung / Kooperation (Prozessqualität)
  • Selbstorganisation / Empowerment
  • Vielfalt
  • Nähe
  • Lokale Identität

 

Auf einer Skala von +3 („optimal verwirklicht“) bis -3 (neg. Wirkung, entgegen der Zielsetzung) werden die Auswirkungen des Projekts auf die oben genannten Ziele gemeinsam eingeschätzt und in einem Spinnendiagram dargestellt.

Der „Nachhaltigkeits-Check“ dient dabei als eine Art Leitfaden für einen Gesprächsprozess in der Gruppe. Die Einschätzung des Projektes erfolgt diskursiv, kritisch und gemeinschaftlich.

Die netzartige Darstellung im Spinnendiagramm macht die Wirkung leicht sichtbar: je größer die Fläche ist, desto besser werden die Ziele und Prinzipien einer Nachhaltigen Entwicklung verwirklicht. Die an eine Ampel angelehnte Farbgebung unterstützt dabei die Lesbarkeit.

Zeigen sich bei einer Projektidee deutliche Schwächen oder negative Wirkungen, kann das Projektvorhaben nochmals überdacht und im Sinne einer besseren Zielerreichung optimiert werden.

Hier ein Beispiel für ein Spinnendiagram: