04.01.2019 / Agenda Josefstadt

Tipps zum Gärtnern im Winter

Im phänologischen Kalender ist die letzte Jahreszeit angebrochen. Nun herrscht Vegetationsruhe. Die Apfelbäume verlieren ihr letztes Laub – der Winter ist da.

Erst die Blüte von Haselnuss und Winterjasmin läuten Ende Februar den Frühling ein.. 

 

Was gibt es zu tun?

 

Noch vorhandene Samen einsammeln, zu Hause trocknen, in Papiertüten aufbewahren. Vorräte sortieren.

 

Letzte Beetpflege: Wer mag, kann hohe Pflanzenteile abbrechen. Niedriges und Mehrjähriges (Erdbeeren, Rucola, Kräuter) stehen- / liegenlassen. Sie dienen Nützlingen als Überwinterungsort und schützen den Boden. Freie Erde auflockern, Kompost, Pflanzenreste und Stroh aufstreuen.  

 

Rasen vom restlichen Laub befreien - gegen Verfilzung. Damit kann man die Rosen, die Feige und die Olive bedecken.

 

Gartenkresse kann ganzjährig – mit Ausnahme der Boden ist gefroren – gesät werden. Ernten mit der Schere, dann wächst sie wieder nach.

 

Vogelfutter auffüllen. Schale mit Wasser ebenso (unter der Feige). Nicht vergessen, denn die Vögel merken sich ihre Futterorte. Zwischendurch säubern.

 

Rosen, Sträucher,… nicht schneiden (erst im Frühjahr!), nicht düngen. Einzige Ausnahme sind Obstbäume, die dürfen noch geschnitten werden.

 

Überwinternde Gemüse wie Feldsalat und Spinat mit Fichtenzweigen oder Vlies schützen

 

Rosenkohl, Grünkohl und Pastinake draußen lassen, nach Bedarf ernten
 

Zimmerpflanzen:

 

Zimmerpflanzen brauchen nun besondere Aufmerksamkeit. Es fehlt ihnen an Licht, die Temperaturen sind zu hoch, die Luft ist zu trocken.
Die Pflanzen nah ans Fenster stellen, Vorhänge öffnen und immer wieder besprühen, besser öfter als einmal viel gießen.

 

Frühlingsblumen:

 

Wer, so wie wir, Frühlingsblumen liebt, sollte nun Tulpen, kleine Narzissen, Krokus, Traubenhyazinthen,… in Blumentöpfe setzten. Überwintert werden diese Töpfe im Keller – dazu sind die Jahrhundertwende-Keller nahezu ideal. Zieht der Frühling ins Land, ziehen die Töpfe dann in die Wohnung ein.