11.09.2020 / Agenda Donaustadt

Stadlau: Gestern - Heute - Morgen

Welcher Vogel wurde im Wäldchen an der Kaisermühlenstraße entdeckt? Wie könnte man die Hitze und den Lärm in der Langobardenstraße mindern? Wie hieß die heutige Schickgasse früher einmal?

 

Alle, die beim Spaziergang gut aufgepasst haben, können diese Fragen beantworten und wissen nun, dass es der Neuntöter war, der im Wäldchen entdeckt wurde oder dass die Schickgasse einmal Herrengasse geheißen hat, nämlich bis ins Jahr 1909.

 

Rund 30 interessierte Stadlauer*innen spazierten bei schönstem Herbstwetter zu verschiedenen Standorten im Grätzl und schauten sich an, wie sich Stadlau verändert hat und wie es sich noch verändern könnte. Engagierte Stadlauerinnen erzählten zum Beispiel, wo mal das ursprüngliche Donauufer oder ein großer Abenteuerspielplatz war. Die Teilnehmer*innen sahen, was an diesen Stellen jetzt ist und es wurden Wünsche für das Morgen von Stadlau miteinander geteilt. Wünsche für Stadlau waren zum Beispiel: • mehr Grün bei Bushaltestellen • naturnahe Begrünung z.B. mit Brenesseln, damit auch die Insekten was zu naschen haben • mehr Bäume • Schienenbegrünung, um die Hitze und den Lärm zu reduzieren, usw.

 

Wie Natur und Bebauung eigentlich zusammenspielen, was für Auswirkungen das auf Hitze oder Kühlung in der Stadt hat oder welche Folgen Verkehr und grüne Erhohlungsorte für die Lebensqualität in Stadlau haben…all das stand im Fokus des Stadtspaziergangs.

 

Der Spaziergang fand einen schönen Ausklang bei Ideenaustausch und nachbarschaftlichen Gesprächen.

 

Organisiert hat den Spaziergang das Netzwerk Lebenswertes Stadlau in Kooperation mit dem Agenda-Stadtteilnetzwerk Stadlau.

 

Haben Sie Ideen für Stadlau? Melden Sie sich gerne bei uns, wir freuen uns über Ihren Beitrag.