29.04.2022 / Agenda Donaustadt

Wer anderen eine Grube gräbt…

Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wer anderen in die Grube einen Baum pflanzt, der bald Früchte tragen und Schatten spenden wird, der war vielleicht Ende April auf der Wiese am Rautenweg.

 

Seit Herbst 2021 planen die Nachbar*innen, wie sie diese Wiese gestalten wollen: Entspannend soll es sein. Es soll Schatten und Plätze zum Ausruhen geben, ruhige Bewegungsangebote und viel wilde Natur für Tiere und Pflanzen. Außerdem Obstbäume und Beerensträucher.

 

Das alles, so Herbert Weidinger von den Forstbetrieben der Stadt Wien, ist möglich. Aber eben nur, wenn es auch engagierte Nachbar*innen gibt, die mitanpacken, sowohl beim Pflanzen der Bäume, als auch bei der späteren Pflege.

 

Zum Start-Tag der partizipativen Umgestaltung der Wiese sind also die Bewohner*innen aus der Umgebung mit Schaufeln und Hacken auf die Wiese marschiert und haben in kleinen Grüppchen Löcher gegraben, Bäume reingesetzt und sie eingegossen. Gemeinderat und AgendaDonaustadt-Unterstützer Josef Taucher hat den Weg aus dem Rathaus auf sich genommen und im Team mit zwei jungen Burschen eine Linde, einen Kirschbaum und einen Nussbaum gepflanzt.

 

Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und Agenda-Beauftrage Cornelia Sucher bedankten sich bei den aktiven Nachbar*innen: Nur durchs gemeinsame Tun kann so eine Wunsch-Erholungswiese entstehen. Einer der jüngsten Mitgestalter sagte am Schluss: „Erst wirkte die Aufgabe sehr schwierig. Aber dann war ich überrascht, wie schnell wir sie geschafft haben!“

 

Wir vom Team der AgendaDonaustadt möchten uns sehr herzlich bei allen Aktiven bedanken!

Haben Sie Ideen für die Rauten-Wiese und möchten sich gerne einbringen? Schreiben Sie uns gerne!