Miteinander in der Josefstadt – das bedeutet?

Ende März hat die Agenda Josefstadt gemeinsam mit der Bezirksvertretung zur Teilnahme an einem BürgerInnen-Rat zum Thema „Miteinander in der Josefstadt“ aufgerufen.

Die kleine, durch Zufall ausgewählte Gruppe hat an zwei Tagen eine große Fülle an Projekt-Ideen erarbeitet. Anfang April wurde ein Auszug von der Gruppe präsentiert und gleich anschließend mit den interessierten ZuhörerInnen besprochen.

 
Vorrangig hat sich die Gruppe mit folgenden drei Themen beschäftigt:

• Verkehrsgeschehen und VerkehrsteilnehmerInnen
• Begrünung der Josefstadt
• Miteinander

Miteinander im Straßenverkehr

Es hat sich gezeigt, dass das gute Miteinander im Straßenverkehr vielen Menschen am Herzen liegt. Kleine Verbesserungsmöglichkeiten in der Infrastruktur wurden angesprochen, ebenso Vorschläge wie grundsätzlich eine positive Stimmung des Miteinanders im Straßenverkehr erreicht werden kann.

Verkehrsberuhigung ist ein großes Anliegen! Wohnstraßen sollen auch Wohnstraßen sein und damit zur Beruhigung der Wohnviertel beitragen. Durchzugsverkehr reduzieren, leistbare Garagen und mehr Parkplätze für AnrainerInnen waren weitere Themen, die besprochen wurden. Vieles lief darauf hinaus: Die Aufteilung des Straßenraumes ist nicht immer fair!

Faire Aufteilung und attraktive Gestaltung

Damit sich Menschen im öffentlichen Raum treffen und aufhalten können, bedarf es auch ausreichend Raum – attraktiver Raum! Um Aufenthaltsqualität zu verbessern, steht für Viele die Begrünung des Straßenraumes an erster Stelle.

Begrünung von Straßenräumen durch Fassadenbegrünung, Straßenbäume pflanzen wo es möglich ist und kleine private Bepflanzungen fördern! Diese Maßnahmen zur Gestaltung, aber auch gegen die Hitze in den Gassen, fanden großen Anklang. Bepflanzungen gemeinschaftlich anschaffen und pflegen ist des Öfteren gefallen. Zusammenarbeit zu diesem Thema von Bezirkspolitik, Geschäftsleuten, LokalbesitzerInnen bis hin zu Schulen wurde andiskutiert.

Miteinander im Bezirk

Die Josefstadt ist ein attraktiver Bezirk – da waren sich alle einig. Aber auch genau das soll erhalten bleiben. Der Bezirk beheimatet viele Initiativen im kulturellen und sozialen Bereich. Viele sind bereits im Austausch, aber auch hier gibt es immer noch Verbesserungsmöglichkeiten. Großartige kulturelle Angebote sollten gut beworben – und natürlich in Anspruch genommen werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Vernetzung der Wohnbevölkerung und der Geschäftstreibenden! Die Josefstadt hat eine Fülle an kleinen Läden und Handwerk zu bieten. „Im Bezirk einkaufen, es gibt doch alles hier“ – diese Worte sind immer wieder gefallen.

Das Flair und diese Lebensqualität der kleinteiligen und nachbarschaftlichen Struktur, wissen die JosefstädterInnen sehr wohl zu schätzen und wollen diese erhalten.

Einer der Grundsätze der Agenda 21 ist das Fördern des „good governance“. Wir versuchen immer wieder Formen der Zusammenarbeit und der Kommunikation zwischen Bevölkerung, Politik, Verwaltung und der lokaler Wirtschaft zu finden.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist getan! Die erste Veranstaltung zum Thema Begrünung ist fixiert und Weiteres wird folgen!