20.12.2017 / Agenda Josefstadt

Magdalena von der Yogaria

Der Strozzigrund lebt von den Menschen und ihren Ideen! Das Projekt "Persönlichkeiten am Strozzigrund" stellt die Menschen vor!

 

Im Interview heute Magdalena von der Yogaria

 

1: Wann bist du das erste Mal am Strozzigrund gewesen?

 

Das erste Mal war ich hier, als ich nach Wien gezogen bin. Ich habe hier im Studentenheim gewohnt, aber ich bin nie bewusst durch die Gasse gegangen. September 2011 war das. Da habe ich drei Jahre Lehramt hier studiert, aber im Endeffekt Französisch fertiggemacht bis zum Bachelor.

Ab 2014 habe ich unten in der Strozzigasse neben dem Billa eine Zeit lang gearbeitet. Da ist mir die Strozzigasse zum ersten Mal wirklich aufgefallen. Und dann habe ich im „Ganzherzlich“ hier begonnen Yoga zu unterrichten.

 

2: Was macht den Strozzigrund für dich besonders?

 

Es gibt in der Gasse nichts, was es noch mal gibt. Es ist eine sehr wichtige Straße. Ich bin am Land aufgewachsen und es hat hier eine sehr ländliche Atmosphäre. Die Leute rennen hier zwar auf und ab, aber für viele ist es doch eine Durchzugsstraße, glaub ich.

 

3: Wie kam es zu deiner Geschäftsidee?

 

Durch die Uni bin ich ins Yoga reingeraten und dann war ich eine Zeit lang auf Bali. Ich habe irgendwann gedacht, dass ich das nach der Uni intensivieren möchte. Dann habe ich eine Yoga-Ausbildung gemacht und bin über eine Freundin, über einen Facebook-Link hierhergekommen und hab dann bei „Ganzherzlich“ mitgearbeitet. Ich mich einfach in den Raum verliebt und ihn schlussendlich übernommen und weitergeführt.

 

4: Was finden deine BesucherInnen am Strozzigrund interessant?

 

Ich weiß es nicht genau, es sind so viele Kleinigkeiten. Viele kennen die Strozzigasse vom 13A. Was mir persönlich auffällt, ist, dass die Passanten sehr neugierig sind. Vor dem Strozzi Cafe draußen sitzen find ich persönlich voll nett. Die Sonne dort ist einfach perfekt, es ist wie ein kleiner Marktplatz dort.

 

5: Wovon träumst du am Strozzigrund - gibt es etwas, dass Du hier vermisst?

 

Ein Gemüsebauer oder ein Bio-Greissler fehlen. In der Albertgasse gibt es einen Greissler. Einen preiswerten Gemüsebauern oder einen, wo man sich sein Gemüsekistl abholen kann, wäre ein riesen Luxus. Und ein Blumenladen! Dann hätten wir keine Probleme mehr mit dem fehlenden Grün in der Gasse.