„Mach Platz – Mehr Raum auf unseren Gehsteigen“

Lilafarbene Hinweisschleifen machten aufmerksam

Was wurde aus der Aktion der Agendagruppe im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche zum Thema „Radparken“? Wie geht’s weiter mit der „aktiven Mobilität“ in Neubau und wo können Fahrräder gut und sicher abgestellt werden?

Unterschiedliche Fortbewegungsarten erfordern unterschiedlich viel Platz auf unseren Verkehrsflächen. Fahrräder sind gegenüber anderen Verkehrsmitteln eher platzsparend, können aber zum Hindernis werden, wenn sie auf dem Gehsteig abgestellt werden. Denn gelegentlich sind die Gehsteige sehr schmal und die so genannte „Durchgangsbreite“ verringert sich, wenn ein Drahtesel an ein Verkehrsschild „angehängt“ wird. Das kann für Personen, die mit Kinderwägen oder Rollatoren unterwegs sind oder RollstuhlfahrerInnen zum Problem werden. Diese VerkehrsteilnehmerInnen haben andere Raumansprüche als andere. Sie sind weniger flexibel und können meist nicht einfach die Straßenseite wechseln und einem Hindernis ausweichen.

Die Agendagruppe „Mobilität“ versuchte auf die Einschränkungen, die durch unachtsam abgestellte Fahrräder entstehen, aufmerksam zu machen. Mit lilafarbenen Hinweisschleifen wurden RadfahrerInnen im Herbst auf die Wahl ihres Abstellplatzes und die Platzbedürfnisse anderer Menschen am Gehsteig aufmerksam gemacht. Wir vermuten, dass das Abstellen der Räder am Gehsteig oft mit einem Mangel an Radabstellanlagen einhergeht. Darum wollten wir von „Pedalisten“ wissen, wo sichere Möglichkeiten zum Radparken fehlen. Als Wunschstandorte für neue Radbügeln wurden uns die Mariahilfer Straße, Neubaugasse, Kirchberggasse und die Apollogasse  genannt.

Wenn Du auch weißt, wo Radabstellanlagen in Neubau fehlen, schick uns bitte ein Mail an info@agendaneubau.at Wir nehmen Deine Anregung auf und leiten Sie gerne weiter.

Oder komm bei unserem nächsten Gruppentreffen vorbei! Termine findest Du im Kalender.
Wir wünschen gute Weiterfahrt und genussvolles Radeln!