Gerald aus dem Torberg

Der Strozzigrund lebt von den Menschen und ihren Ideen! Das Projekt "Persönlichkeiten am Strozzigrund" stellt die Menschen vor!

 

Im Interview heute Gerald aus der Bar Torberg

 

1: Wann bist du das erste Mal am Strozzigrund gewesen?

 

Vor 46 Jahren. Meine Tante hat da gewohnt. Aber was es da früher alles gab, weiß ich nimmer.

 

2: Was macht den Strozzigrund für dich besonders?

 

Ich wohne jetzt seit 7 Jahren da, das find ich cool. Es läuft eigentlich. Die Leute kommen und gehen und wir sind zufrieden. Wir haben ein sehr gemischtes Publikum. Zumeist fertig Studierte und viele andere, die zum Teil in der Gegend wohnen, zum Teil aber auch von weiter herkommen.

 

3: Wie kam es zu deiner Geschäftsidee?

 

Das Torberg gibt‘s jetzt seit 8 Jahren. Wir haben lange gesucht, das hat uns gefallen. Ich bin jetzt seit 30 Jahren in der Gastronomie, ich habe einen Heurigen in Grinzing gehabt und dann wollten wir hier eine Gin-Bar aufmachen.

Eigentlich war der Heurigen der Ausrutscher in der Biografie, ich habe immer Bars gemacht.

 

4: Was finden deine BesucherInnen am Strozzigrund interessant?

 

Die Leute kommen eigentlich bewusst zu uns, weil wir auf Gin spezialisiert sind.

 

5: Wovon träumst du am Strozzigrund - gibt es etwas, dass Du hier vermisst?

 

Eine ganze Menge würde ich cool finden. In Grinzing haben wir beispielsweise eine Initiative gehabt, wo wir alle gemeinsam aufgetreten sind. So was wäre für die Strozzigasse natürlich auch leiwand. Ein einmaliges Event ist auch nicht optimal, das braucht immer unglaublich viel Energie, Kraft und finanzielle Ressourcen. Und das ist dann nur einmal. Wir arbeiten jetzt beispielsweise an einem Genusspfad, der durch die Strozzigasse führt. Da wird bald einiges folgen.

Es wäre auch cool, wenn wir alle Blumentöpfe hätten, das geht aber von der Gehsteigbreite nicht. Und 14 Bäume und 200 Parkplätze wären auch toll, aber beides geht halt nicht. Aber ich bin wirklich glücklich, sonst hätte ich mir das zweite Geschäft da nicht genommen.