Gemeinsam für mehr Grün im Straßenraum!

Dank der Unterstützung von Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (Penzing) und Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (Rudolfsheim-Fünfhaus) bietet ein umgerüsteter Hydrant an der Bezirksgrenze jetzt vielfältige Begrünungs- und Gießmöglichkeiten. Bewohner:innen des dicht bebauten Grätzls setzen sich als “Lebenswertes 1150 West” für mehr Grün und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum ein. An der Ecke Fenzlgasse/Flachgasse haben sie eine grüne Aufenthaltsinsel für die Nachbarschaft geschaffen, begrünen umliegende Baumscheiben und gießen durstige Jungbäume. Die kleinen Grünräume und Gärten sorgen nicht nur für angenehmen Schatten und Abkühlung im Sommer, sie schaffen auch Begegnungsräume und stärken den Zusammenhalt in der Nachbarschaft.

Dichte Bebauung, wenig Freiraum und Grün sowie Autos und Hitze im Sommer prägen das Grätzl rund um die Beckmanngasse, an der die Grenze zwischen 14. und 15. Bezirk verläuft. Das zu ändern und in Kooperation mit der Bezirkspolitik für mehr Lebensqualität im Straßenraum zu sorgen ist Ziel von „Lebenswertes 1150 West“. Bereits beim ersten Treffen im Jänner 2023 stellten engagierte Bewohner:innen fest: „Unser Wunsch nach einem klimafitten, lebenswerten und sozial gerechten öffentlichen Raum endet nicht an der Bezirksgrenze“. Daher braucht es nicht nur die Zusammenarbeit von verschiedenen Anrainer:innen, sondern auch auf politischer Ebene.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen sich ehrenamtlich für ein lebenswertes Grätzl engagieren. Ich freue mich daher, die Initiative ‚Lebenswertes 1150 West‘ in Zusammenarbeit mit dem 15. Bezirk mit diesem Hydranten unterstützen zu können. Ein großes Dankeschön an alle, die die Fenzlgasse ein Stück grüner machen und einen schönen Treffpunkt für die Nachbarschaft etablieren.“, so Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner.

„Der Klimawandel und seine Auswirkungen wird Wien in den nächsten Jahren stark beschäftigen. Um die hohe Lebensqualität der Bevölkerung auch in zunehmend länger andauernden Hitzeperioden zu garantieren, müssen vorausschauende Maßnahmen getroffen werden. Dazu zählen die Pflanzung neuer Bäume, die Schaffung natürlicher Beschattung und die Reduzierung des Individualverkehrs. Dies sorgt nachweislich für kühlende Effekte und trägt zur Verbesserung des Stadtklimas und der Lufthygiene bei. Mit Grünräumen, Mikrogärten und Trinkhydranten wie im Grätzl rund um die Beckmanngasse gehen wir aktiv gegen die Überhitzung in Straßen und Gassen vor. In diesem Fall ist es uns dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Rudolfsheim-Fünfhaus und Penzing, sogar über Bezirksgrenzen hinweg gelungen. Vielen Dank all jenen engagierten Unterstützer*innen und Organisationen die unseren konsequenten Weg zur mehr Klimafitness in Rudolfsheim-Fünfhaus unterstützen!“, so Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht.

Du willst auch mithelfen, den öffentlichen Raum im Grätzl grüner, lebenswerter und sozial gerechter zu gestalten? Komm zum nächsten Treffen am 15. Jänner um 18 Uhr. Anmeldung und weitere Informationen bei jakob@meinlebenim15.at