17.03.2020 / Agenda Josefstadt

Gartenbrief Erstfrühling

Liebe Gärtnerinnen und Gärtner!

 

Nun kehrt er langsam ein, der Erstfrühling! Aufgrund der aktuellen Lage haben vielleicht manche Zeit, sich in Ruhe ihren Pflanzen zu widmen! Nutzen Sie die Gelegenheit. Es entschleunigt und beruhigt.


Zeigerpflanzen für den Erstfrühling sind Forsythien und Buschwindröschen.
Obwohl in der Stadt schon die gelben Büsche den Erstfrühling anzeigen, herrscht im Wienerwald noch der Bärlauch vor und das Buschwindröschen lässt sicher noch 1-2 Wochen auf sich warten.

 

Ich habe gestern im Tigergarten die Rosen geschnitten, mit Säen und Pflanzen könnt Ihr aber sicherheitshalber auch noch 1-2 Wochen Zeit lassen. (Nicht zuletzt, weil noch kein Wasser vorhanden ist).

 

Im Garten ist nun folgendes zu tun:

 

Beet:

 

  • Abgestorbene Pflanzenteile von mehrjährigen Pflanzen zurückschneiden
  • Erbsen, Spinat, Radieschen, Mangold und Rettich sind robust und können direkt ins Beet gesät werden.
  • Erdbeeren wollen versorgt werden: Alte Blätter werden mit der Schere abgeschnitten. Abgerissen können sie die Pflanzen Schaden nehmen.
  • Ab April können Karotten, Kopfsalat (praktischer ist Pflücksalat) gepflanzt werden. 
  • Jungpflanzen mit abgeschnittenen Plastikflaschen, aus Vlies gebasteltem Zelt o.Ä. vor Schnecken, Vögeln,… schützen.
  • Schneckeneier absammeln, besser am Morgen als am Abend gießen.

  

Allgemeine Gartenarbeiten:

 

  • Schneeglöckchen und andere Frühlingsblumen (zB. Tulpen, Narzissen,… die in Töpfen geschenkt wurden) können nach der Blüte in den Garten gesetzt werden. Blätter und Blüten nicht schneiden, sie dienen als Nährstoffquelle.
     

Nützlinge und Schädlinge:

 

  • Schneckeneier unter Steinen, Brettern,…. unbedingt entfernen!
  • Hummeln: Königlicher Besuch steht ins Haus, denn nun suchen die Königinnen nach geeigneten Brutplätzen und sammeln eifrig Nektar und Pollen. Wir erleichtern ihnen ihr (Über-)Leben, in dem wir möglichst das ganze Jahr über für Blüten und Kräuter sorgen.