25.10.2021 / Agenda Neubau

Fußgänger*innenfreundliches Neubau

Teil 1: Was verschafft uns mehr Bewegungsfreiheit beim zu Fuß gehen?

Die Agendagruppen „Draußen in Neubau“ und „Mobilität“ haben sich mit den Verkehrsplaner*innen von komobile ausgetauscht um zu besprechen, wie Fußgänger*innen im Bezirk besser unterstützt werden können.

Gleich zu Beginn haben wir festgestellt, dass auf Gehsteigen sehr viele Dinge untergebracht sind, die mit dem zu Fuß gehen nichts zu tun haben, aber den Fußgänger*innen Platz wegnehmen. Dazu zählen Verkehrszeichen für Auto- und Radfahrer*innen, E-Ladestationen, Schaltkästen, Citylights und andere Werbeschilder und teilweise auch Altstoffsammelbehälter. Sie alle stellen Hindernisse für Fußgänger*innen dar, könnten aber teilweise gut in der Parkspur Platz finden. Auch Lieferfahrzeuge blockieren oft den Gehsteig und somit Fußgänger*innen, selten wird die Fahrbahn zum kurzzeitigen Ausladen verwendet.  

Diese Engstellen schränken vor allem Menschen mit Gehilfen, Kinderwägen oder im Rollstuhl ein oder blockieren sie auf ihren täglichen Wegen.

Mit unserer Aktion „Mehr Platz auf unseren Gehsteigen“ haben wir schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass auch am Gehsteig abgestellte Fahrräder ein Hindernis darstellen. Die Errichtung neuer Radabstellanlagen könnte mehr Platz für aktive Mobilität schaffen. Auch die Verlagerung von Mülltonnen, E-Ladestationen und Verkehrsschilder kann den Raum für mehr aktive, klimafreundliche Mobilität vergrößern.

Was uns noch zur Unterstützung von Fußgänger*innen eingefallen ist, verraten wir in den nächsten Wochen hier! Stay tuned!