Ein neues Platzerl für Neubau

Das sind die Ideen für die Gestaltung

Im April haben wir die NutzerInnen rund um den Platz an der Ecke Zieglergasse und Westbahnstraße gebeten, Ihre Ideen für die weitere Gestaltung einzubringen. Wir haben über 100 Rückmeldungen erhalten und freuen uns sehr über so viel Beteiligung! Danke für all die Anregungen und Vorschläge die uns auf der digitalen Diskussionsplattform Discuto, per Mail, Telefon, Brief oder Postkarte erreicht haben!

Insgesamt gab es 63 unterschiedliche Ideen, die 170 mal kommentiert wurden und insgesamt 742 mal mit einem „like“ oder „dislike“ bewertet wurden.

 

Die Fragen

Zur Erinnerung hier noch mal die Fragen, die wir mit AnrainerInnen und Geschäftsleuten diskutieren wollten:

 

• Wie wollt Ihr den Platz in Zukunft nutzen?
• Was braucht es an diesem Ort noch?
• Fehlen Bänke, Radständer oder Pflanzen?
• Oder ist der Platz schon jetzt perfekt?

 

Als Antworten haben wir neben Problembeschreibungen, auch Lösungsvorschläge z.B. für das Thema „Müll“, viele Ideen für eine Möblierung und auch zur kommerziellen und nicht-kommerziellen Nutzung des Platzerls bekommen.

 

Die Antworten

 

Der größte Wunsch ist, mehr Pflanzen zu haben: bunt blühende Beete, schattenspendendes Grün, Grün als Abgrenzung zur Fahrbahn im Trog, am Rankgerüst oder als Pflanzenparavent. Außerdem soll eine gemeinsame Lösung für die Verschmutzung des Straßenraumes durch Verpackungen und Hundekot nicht nur auf diesem Platzerl gefunden werden. Viele würden sich auch über mehr Schatten freuen. Dass immer wieder Fahrzeuge im FußgängerInnenbereich abgestellt werden, stört die meisten. Vorgeschlagen wurden auch ein Tempolimit, ein Leseplatzerl beim Bücherschrank oder weitere konsumfreie Sitzplätze. Die Einbeziehung von KünstlerInnen bei der Platzgestaltung und Wandbemalung waren viel „gelikte“ Ideen. Das Element Wasser in die Gestaltung zu integrieren wurde oft genannt, ebenso wie die Errichtung eines Marktstandes.

 

Wie geht’s weiter

Da der Kreativität der Beteiligung in dieser ersten Runde nur wenig Grenzen gesetzt waren, müssen die Vorschläge nun auf ihre technische Umsetzbarkeit überprüft werden. Wünsche zur Verkehrsorganisation müssen mit der Umgebung abgestimmt werden. Außerdem gab es auch Themen, die kontrovers diskutiert wurden: beim Aufstellen von Sitzmöbeln oder der Errichtung eines Markstandes gab es unterschiedliche Zugänge und Haltungen.

 

Die Agenda Neubau bereitet gerade in Abstimmung mit der Bezirksvorstehung und dem Magistrat eine weitere, vertiefende Runde in der Beteiligung vor. Hier wird es die Möglichkeit geben über technisch machbare Vorschläge abzustimmen. Die Einladung dazu wird, wie bei der ersten Runde mittels Brief, Mail und Plakaten erfolgen, abgestimmt wird hauptsächlich auf der Plattform Discuto.

 

Beteilige Dich auch diesmal, denn: hier ist Raum für Deine Ideen!