Blumenkugeln für eine bunte, blühende Stadt
Diesen Sommer geht es wieder weiter mit unseren gemeinsamen begrünungs-Aktivitäten im Supergrätzl und an anderen Orten. Der nächste Workshop findet am 25. Juli 17-19 Uhr im Supergrätzl statt. Komm vorbei und mach mit! Bereits letztes Jahr sind unsere Blumenkugel-Workshops bei verschiedenen Aktivitäten gut angekommen und wir wollen das Rezept mit euch teilen:
Zutaten:
- 5 Handvoll Katzenstreu (oder Tonpulver)
- 5 Handvoll Erde (normale Pflanzenerde, gerne auch mit Kompost vermischt)
- 2-3 Esslöffel Samen (Tipps zu geeigneten Samen siehe unten)
- Wasser
Anleitung:
Als erstes wird die Erde fein gesiebt und das Katzenstreu mit einem Mörser und Stößel fein gerieben. Dann vermische die Erde mit den Samen und dem Tonpulver in einer großen Schüssel gut miteinander. Gib langsam Wasser zu (nicht zu viel!) und knete die Mischung so lange, bis ein gleichmäßiger "Teig" entsteht. Forme daraus anschließend etwa walnussgroße Kugeln. Die Blumenkugeln (auch Samenbomben genannt) können anschließend sofort geworfen werden oder an einem nicht zu warmen und gut durchlüfteten Ort trocknen lassen. Das dauert in der Regel etwa zwei Tage. Wem das zu lange dauert, der kann die Blumenkugeln auch im Backofen bei niedriger Temperatur backen. Getrocknet können sie auch an einem kühlen und trockenen Ort bis zu zwei Jahre aufbewahrt werden.
Welches Saatgut eignet sich für Blumenkugeln?
Wer Blumenkugeln selbst machen möchte, sollte zu Saatgut von heimischen Pflanzen greifen. Nicht heimische Pflanzen können zu einem Problem werden, da sie hierzulande keine natürliche Konkurrenz haben und so unkontrolliert wuchern. Ringelblumen, Lavendel, Tagetes oder Kornblumen haben sich ebenso wie Sonnenhut und Malve bewährt. Wildblumenmischungen locken besonders Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an, kommen also gleichzeitig den Tieren zugute.
Kräuter und verschiedene Gemüsesorten können ebenfalls per Samenbombe ausgepflanzt werden. Rauke, Kapuzinerkresse, Schnittlauch oder auch Radieschen lassen sich bestens per Blumenkugeln verbreiten und gedeihen, sofern sie genügend Wasser bekommen, auch in der Stadt ohne großes Zutun.
