12.06.2023 / Agenda Josefstadt

Pflaster und Schatten

Achtsam unterwegs sein, hieß es beim 3. Tag der Achtsamkeit in der Josefstadt.

 

Unsere Gruppe „Achtsam unterwegs“ hat zu einem Spaziergang eingeladen und besonderes Augenmerk auf die möglichst barrierearmen Fußwege gelegt.

 

Wir waren eine kleine, feine Runde, die vom Schlesingerplatz in Richtung Alser Straße die Gehsteige und Kreuzungsbereiche besonders unter die Lupe genommen hat.

 

Verfugt Pflastersteine

 

Es macht einen Unterschied ob die Fugen stark ausgewaschen sind oder eben nicht. Bei Fugen ist die Gefahr mit den Rädern des Rollstuhls oder eines Rollators hängen zu bleiben. Außerdem ist an den Kreuzungsbereichen für Rollstuhlfahrende zwar eine Kante von 2-3 cm überwindbar, aber sie sollte nicht höher sein.

 

Wir haben uns natürlich auch über Steigungen unterhalten, da die Josefstadt zur Alser Straße hin, schon recht steil hinunter, beziehungsweise hinauf geht. Da kann es schon recht anstrengend sein, mit Rollstuhl alleine unterwegs zu sein.

 

Sichtachsen und vieles mehr

 

Bei Kreuzungen wie zum Beispiel vor der Schule in der Feldgasse, haben wir uns die Sichtachsen angesehen. Die schraffierten Bereiche müssen frei von parkenden Autos bleiben, damit Personen die dort queren, auch gut gesehen werden. Auch ist es nicht gut sein Fahrrad an einem Schild am Gehsteig anzuhängen. Die Gehsteige in diesem Bereich sind oft sehr schmal, abgestellte Fahrräder verengen den Gehsteig dann zusätzlich.

 

Schattenplätze werden immer wichtiger

 

Insbesondere ältere Personen, aber auch für alle andere Menschen wird es immer wichtiger schattige Ruheplätze vorzufinden.

 

Wir haben uns die Alserstraße mit ihren breiten Gehsteigen und den schönen Platanen angesehen. Dort konnten wir auch gleich Verbesserungsvorschläge besprechen:

  • Unter der Platane wären Sitzgelegenheiten auf dem bestehenden Mäuerchen eine tolle Ergänzung!
  • Der relativ neu gestaltete Trude-Waehner-Platz scheint gut gelungen und wird offensichtlich nicht nur zum Umsteigen, sondern auch als Aufenthaltsort genutzt.

 

Achtsam unterwegs sein

 

Wir haben den Teilnehmenden unsere Anleitung zum Achtsam Spaziergehen mitgegeben und freuen uns, wenn nun auch andere Orte noch erkundet und vielleicht auch optimiert werden.