Kathrin vom Gubler & Gubler

Der Strozzigrund lebt von den Menschen und ihren Ideen! Das Projekt "Persönlichkeiten am Strozzigrund" stellt die Menschen vor!

 

Im Interview heute Kathrin vom Gubler & Gubler

 

Wann bist du das erste Mal am Strozzigrund gewesen?

 

Ich bin 2010 hierhergekommen. Im Mai 2010 muss es gewesen sein. Der Weg zum Spielzeugwarenladen war für mich damals durch die Strozzigasse.

 

Was macht den Strozzigrund für dich besonders?

 

Die Nachbarschaft. Ich wohne ja in der Lange Gasse, da gibt es das auch, aber so intensiv ist das glaub ich auch nicht dort. Es ist im Allgemeinen sehr dörflich hier.

 

Wie kam es zu deiner Geschäftsidee?

 

Ich habe lang nach einem Geschäftslokal gesucht, die Idee hatte ich irgendwie immer schon. Früher habe ich nur eingerichtet, in der Schweiz für Lokale.
Ich bin dann mal hier Eis essen gegangen zum Schelato und hab dieses Lokal hier gefunden. Das muss März 2015 gewesen sein. Und seitdem ist das ein Projekt hier. Es gab keinen Strom, kein Gas, kein Wasser. Das haben wir alles neu gemacht. Das war eine riesen Arbeit.

 

Was finden deine BesucherInnen am Strozzigrund interessant?

 

Die Wiener sind den Schweizern sehr zugetan. Wir haben ganze Gruppen, die regelmäßig zu uns ins Café/Restaurant kommen.
Sie sagen, dass endlich wieder Leben in der Gasse ist. Es gibt eine ältere Dame, die mir erzählt hat, dass es früher einmal richtig belebt war, hier und dann erst später verlottert ist. Und seit das Identum, die Julia persönlich und Südfaust da sind, geht es richtig bergauf. Nachdem 2013/2014 die großen Baustellen alle weg waren, ist es besser geworden. Es kommen regelmäßig viele aus der Gasse zum Mittagessen. Und öfters fangen Gäste an über den Tisch miteinander zu plaudern an. Die lernen sich aber so erst kennen, wie zuhause, wie ein erweitertes Wohnzimmer.

 

Wovon träumst du am Strozzigrund - gibt es etwas, dass Du hier vermisst?

 

GRÜN. Bäume, alles was Grün ist. Laternen wären auch toll. An den Fassaden. So was gab es früher. Aber Grün wäre mir am wichtigsten. Oder wie in Neapel. Drähte über die Gasse spannen und etwas Hängendes wachsen lassen, das wäre geil.