01.02.2023 / Agenda Josefstadt

Mitmach-Budget: wie es jetzt weitergeht

Das Mitmach-Budget Josefstadt ermöglicht allen Josefstäder:innen, Ausgaben im Bezirk aktiv mitzugestalten. Von 1. Juni bis 22. August 2022 konnten Ideen für eine lebenswerte Josefstadt eingereicht werden. Eine Möglichkeit, die viele Menschen im Bezirk genutzt haben!

 

121 Ideen für eine lebenswerte Josefstadt

 

Über eine analoge Ideenpostkarte und die digitale Beteiligungsplattform der Stadt Wien gingen über 120 Vorschläge ein. Diese reichten von einem autofreien Tag, begrünten Dächern, einer Aufwertung der Radwege, über ein verkehrsberuhigtes Supergrätzl, eine begrünte Josefstädter Straße und eine Gedenktafel für Ingela Bruner bis zu einem Fest für die Nachbarschaft. 

 

Dabei gab es besonders viele Einsendungen zur lebenswerten Gestaltung des öffentlichen Raums. Aber auch zu Klimaschutz, Begrünung, nachhaltiger Mobilität und Zusammenleben und Kultur brachten sich die Josefstädter:innen ein. Hier können Sie sich einen Überblick über die abgegebenen Ideen machen!

 

Begleitgruppe beriet über Entscheidungen

 

Im Anschluss an die Ideeneinreichung konnten alle Interessierten die Ideen auf der Plattform bewerten und kommentieren. Eine Begleitgruppe sichtete die Vorschläge auf ihre potenzielle Wirkung in der Josefstadt. Neben allen im Bezirk vertretenen Fraktionen brachten sich hier auch engagierte Bewohner:innen und Aktive der Agenda Josefstadt ein.

 

Auf Basis der Empfehlungen der Begleitgruppe entschied der Bezirk über die weitere Vorgehensweise. Bereits in der ersten Runde hat der Bezirk einige Ideen angenommen und den Fachdienststellen der Stadt zur Umsetzung vorgeschlagen.

 

Arbeit in den Ausschüssen und Kommissionen des Bezirks

 

Die meisten der eingebrachten Ideen bedürfen aber weiterer Abklärungen. Darum kümmern sich derzeit die Ausschüsse und Kommissionen im Bezirk. Konkret werden die Ideen auf ihre technische Umsetzbarkeit geprüft, Fragen mit den Fachdienststellen der Stadt Wien geklärt und gegebenenfalls weitere Informationen eingeholt.  

Auf dieser Basis kann der Bezirk dann entscheiden, ob und wie Ideen umgesetzt werden können.

 

Wie geht es weiter?

 

Über die nächsten Monate wird jede eingereichte Idee auf der Beteiligungsplattform individuell und öffentlich einsehbar beantwortet. Da manche Ausschüsse sehr viele Vorschläge abarbeiten müssen, kann das ein wenig dauern. Die Mobilitätskommission und die Bezirksentwicklungskommission beispielsweise haben jeweils über rund 30 Vorschläge zu beraten.

 

Abgelehnte Ideen erhalten eine Erklärung, wieso keine Umsetzung erfolgt. Für Ideen, die von Bezirk und Stadt umgesetzt werden, wird der Umsetzungszeitplan und weitere Schritte erläutert.

 

Es lohnt sich also immer wieder auf die Plattform zu schauen! Auch die Bezirksvorstehung Josefstadt und wir berichten regelmäßig über den weiteren Verlauf.

 

Wir bedanken uns bei allen fürs Mitmachen und freuen uns auf die Umsetzungen im nächsten Jahr.