12.11.2015 / Agenda Liesing

Jahrestag der Novemberpogrome 1938

Am 7.11.2015 eröffnete die Agendagruppe „Steine der Erinnerung Liesing“ im Rahmen des Jahrestages der Novemberpogrome von 1938 drei neue Gedenkstationen für die Ermordeten des NS-Terrors.
Willhelm Fuchs, wohnhaft in der Breitenfurter Straße 292, ermordet 1942 in Lodz/Ghetto Polen. Ernestine und Isidor Schnee, wohnhaft Breitenfurter Straße 282, 1941 deportiert und ermordet in Lodz /Ghetto Polen und ein weiterer Gedenkstein für Rudolf Fuchs, wohnhaft Breitenfurter Straße 278, 1944 ermordet in Auschwitz Birkenau.

Anschließen lud die Agendagruppe zum Diskussionsforum in das Bezirksmuseum Liesing ein.

Verfolgung – Vertreibung – Flucht
Aus den Erfahrungen der Zeit des Nationalsozialismus wurde kurz nach Ende des 2. Weltkriegs die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (UNO, 1948) beschlossen. In der jetzigen Weltsituation gilt es ganz besonders, die Einhaltung dieser Rechte einzufordern und sie ins Zentrum zu rücken.
Über unsere Verantwortung und die Möglichkeiten, Gegenwart und Zukunft im Sinne der Menschenrechte zu gestalten diskutierten die Teilnehmenden des Diskussionsforum mit:
Susanne Scholl, langjährige ORF Korrespondentin, Journalistin, Schriftstellerin
Tina Leisch, Regisseurin, Journalistin und politische Aktivistin
Ilker Ataς, Politologe, Universität Osnabrück

Moderiert wurde das Diskussionsforum von Waltraut Kovacic, Verein Steine der Erinnerung Liesing

Projekt
Agendagruppe
Steine der Erinnerung